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Die Welt erleben

Ein Reiseblog von Marta

Fallschirmspringen – Adrenalinkick der besonderen Art

Du suchst nach einem unvergesslichen Erlebnis? Fallschirmspringen gehört zu den Extremsportarten und ist definitiv keine Alltagsaktivität. Einmal schwerelos sein und den ungebremsten Fall erleben – garantiert ein besonderes Erlebnis mit Adrenalinkick-Garantie. Du hast schon oft überlegt, aber immer wieder gezögert? Wir verraten dir, was einen Fallschirmsprung so besonders macht und warum es vielleicht doch wert ist, die eigene Angst zu überwinden.

Im freien Fall der Erde entgegen …

Nicht jeder braucht ihn und nicht jeder reagiert gleich auf Nervenkitzel. Aber für jeden, der auf der Suche nach einem Adrenalinkick ist, ist ein Fallschirmsprung garantiert die richtige Wahl. Spätestens wenn die Tür vom Flugzeug aufgeht und der Moment gekommen ist, sich in die Tiefe zu stürzen, steigt der Puls. Aufregung, Angst, Freude – hier kommen viele Gefühle zusammen und bei jedem wird wohl, je nach Typ, eines davon überwiegen. Beim Absprung und wenn es dann im freien Fall mit bis zu 200 km/h in Richtung Erde geht, die Luft stark und laut an einem vorbei strömt, spätestens dann wird ihn jeder merken – den Adrenalinkick.

Adrenalin wird auch als Stresshormon bezeichnet und wird sowohl in Gefahrensituation als auch bei Stress oder eben Abenteuer und aufregenden Erlebnissen ausgeschüttet. So weiß der Körper, dass er alle nötigen Reserven bereitstellt, die schnell extra Energie bringen. Es ist ein körpereigenes Hormon, das unter anderem dafür sorgt, dass kurzfristig mehr Sauerstoff zur Verfügung steht. Das Herz schlägt schneller, man wird für kurze Zeit leistungsfähiger. Diese Ausschüttung nehmen viele als positiv war oder sind geradezu süchtig danach.

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Wie läuft ein Fallschirmsprung ab?

Egal, ob du zum ersten Mal springst im Tandem oder schon ein alter Hase bist, jeder Sprung und sein Ablauf muss gut vorbereitet und geplant werden, damit er auf die jeweiligen Bedürfnisse und Erwartungen abgestimmt ist. Deshalb ist der erste Schritt immer ein ausführliches Briefing für alle Beteiligten. Als nächstes folgt die Prüfung der Ausrüstung, damit sichergestellt ist, das alles ordnungsgemäß funktioniert. Nach jedem Sprung wird der Schirm wieder sorgfältig gepackt, so kann der Reihe nach alles überprüft werden. Anschließend geht es los ins Flugzeug, das innerhalb weniger Minuten bis auf die vereinbarte Sprunghöhe steigt. Normalerweise wird aus einer Höhe von zwischen 3 000 und 6 000 Metern Höhe abgesprungen. Anfänger meist eher niedriger, wer länger den Fall genießen möchte, geht höher.

Im Flugzeug sitzen alle in einer besprochenen Reihenfolge, nach der auch gesprungen wird. Beim Start bis ca. 500 Meter muss jeder zur Sicherheit einen Helm tragen und angeschnallt bleiben. Danach beginnen schon langsam die Vorbereitungen, alles wird nochmal kurz gecheckt, bis in der Zielhöhe die Tür geöffnet wird. Wichtig ist hierbei, dass die Tür auch einwandfrei funktioniert. Sie muss sich einfach öffnen lassen und vor allem danach in der gesicherten Position verlässlich offen bleiben, damit keine Unfälle beim Absprung passieren. Dafür sorgen sogenannte Polymerbeschichtungen im Türmechanismus. Die Polymerbeschichtung stellt sicher, dass der Türmechanismus korrosionsbeständig ist und sie bildet eine Art Barriere zwischen den Oberflächen, wodurch er besonders lange und noch dazu wartungsfrei zuverlässig und reibungslos funktioniert. 

Und dann ist er da, der wohl spannendste Moment, wenn einem an der geöffneten Tür  das erste Mal der Wind um die Nase weht – der Absprung und der freie Fall. Bei 1 000 Metern wird der Fallschirm geöffnet und in der sogenannten Schirmfahrt geht es runter zur Landung auf dem Sprungplatz.

„Blue Skies“

Vollständig „blue skies and safe landings“, damit grüssen sich Fallschirmspringer bzw. wünschen sie sich viel Glück und einen guten Sprung. Bist du nächstes Mal dabei? Viel Spass beim Planen deines ersten Sprunges und vor allem viel Freude dabei!