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Die Welt erleben

Ein Reiseblog von Marta

Berichte von 07/2022

Fallschirmspringen – Adrenalinkick der besonderen Art

Du suchst nach einem unvergesslichen Erlebnis? Fallschirmspringen gehört zu den Extremsportarten und ist definitiv keine Alltagsaktivität. Einmal schwerelos sein und den ungebremsten Fall erleben – garantiert ein besonderes Erlebnis mit Adrenalinkick-Garantie. Du hast schon oft überlegt, aber immer wieder gezögert? Wir verraten dir, was einen Fallschirmsprung so besonders macht und warum es vielleicht doch wert ist, die eigene Angst zu überwinden.

Im freien Fall der Erde entgegen …

Nicht jeder braucht ihn und nicht jeder reagiert gleich auf Nervenkitzel. Aber für jeden, der auf der Suche nach einem Adrenalinkick ist, ist ein Fallschirmsprung garantiert die richtige Wahl. Spätestens wenn die Tür vom Flugzeug aufgeht und der Moment gekommen ist, sich in die Tiefe zu stürzen, steigt der Puls. Aufregung, Angst, Freude – hier kommen viele Gefühle zusammen und bei jedem wird wohl, je nach Typ, eines davon überwiegen. Beim Absprung und wenn es dann im freien Fall mit bis zu 200 km/h in Richtung Erde geht, die Luft stark und laut an einem vorbei strömt, spätestens dann wird ihn jeder merken – den Adrenalinkick.

Adrenalin wird auch als Stresshormon bezeichnet und wird sowohl in Gefahrensituation als auch bei Stress oder eben Abenteuer und aufregenden Erlebnissen ausgeschüttet. So weiß der Körper, dass er alle nötigen Reserven bereitstellt, die schnell extra Energie bringen. Es ist ein körpereigenes Hormon, das unter anderem dafür sorgt, dass kurzfristig mehr Sauerstoff zur Verfügung steht. Das Herz schlägt schneller, man wird für kurze Zeit leistungsfähiger. Diese Ausschüttung nehmen viele als positiv war oder sind geradezu süchtig danach.

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Wie läuft ein Fallschirmsprung ab?

Egal, ob du zum ersten Mal springst im Tandem oder schon ein alter Hase bist, jeder Sprung und sein Ablauf muss gut vorbereitet und geplant werden, damit er auf die jeweiligen Bedürfnisse und Erwartungen abgestimmt ist. Deshalb ist der erste Schritt immer ein ausführliches Briefing für alle Beteiligten. Als nächstes folgt die Prüfung der Ausrüstung, damit sichergestellt ist, das alles ordnungsgemäß funktioniert. Nach jedem Sprung wird der Schirm wieder sorgfältig gepackt, so kann der Reihe nach alles überprüft werden. Anschließend geht es los ins Flugzeug, das innerhalb weniger Minuten bis auf die vereinbarte Sprunghöhe steigt. Normalerweise wird aus einer Höhe von zwischen 3 000 und 6 000 Metern Höhe abgesprungen. Anfänger meist eher niedriger, wer länger den Fall genießen möchte, geht höher.

Im Flugzeug sitzen alle in einer besprochenen Reihenfolge, nach der auch gesprungen wird. Beim Start bis ca. 500 Meter muss jeder zur Sicherheit einen Helm tragen und angeschnallt bleiben. Danach beginnen schon langsam die Vorbereitungen, alles wird nochmal kurz gecheckt, bis in der Zielhöhe die Tür geöffnet wird. Wichtig ist hierbei, dass die Tür auch einwandfrei funktioniert. Sie muss sich einfach öffnen lassen und vor allem danach in der gesicherten Position verlässlich offen bleiben, damit keine Unfälle beim Absprung passieren. Dafür sorgen sogenannte Polymerbeschichtungen im Türmechanismus. Die Polymerbeschichtung stellt sicher, dass der Türmechanismus korrosionsbeständig ist und sie bildet eine Art Barriere zwischen den Oberflächen, wodurch er besonders lange und noch dazu wartungsfrei zuverlässig und reibungslos funktioniert. 

Und dann ist er da, der wohl spannendste Moment, wenn einem an der geöffneten Tür  das erste Mal der Wind um die Nase weht – der Absprung und der freie Fall. Bei 1 000 Metern wird der Fallschirm geöffnet und in der sogenannten Schirmfahrt geht es runter zur Landung auf dem Sprungplatz.

„Blue Skies“

Vollständig „blue skies and safe landings“, damit grüssen sich Fallschirmspringer bzw. wünschen sie sich viel Glück und einen guten Sprung. Bist du nächstes Mal dabei? Viel Spass beim Planen deines ersten Sprunges und vor allem viel Freude dabei!

Slowenien in Bildern - Muss man mal gesehen haben

Slowenien hat uns umgehauen!

So viel unberührte Natur, einfach unglaublich. Und das Beste: Nicht viele Deutsche wissen, wie schön es dort ist. Generell ist Slowenien noch nicht so überrannt. Man findet wunderschöne Orte, die man ganz alleine oder fast alleine genießen kann. Zwischendurch trifft man auf die ein oder andere Wandergruppe, wandern kann man hier nämlich gut. Es gibt viele gut ausgeschilderte Routen, auf denen immer eines garantiert ist: Die Aussicht. Davon gibt es hier nämlich echt viel. Und so schön ist es. Aber das hatten wir ja schon erwähnt, oder?

Hier ein Auswahl unserer Lieblingmomente:

Slowenien 5

 

Mit dem Van von Italien nach Kroatien - Aussicht am laufenden Band

Hier sind wir wieder!

Eine Woche in Italien ist super schnell vorbeiflogen. Und es gab noch so viel mehr, das wir uns gerne angesehen hätten... Aber Folgendes ist passiert: Der beste Freund meiner Cousine hat seiner Exfreundin in Italien den ehemals geteilten Van abgekauft (seltsame Geschichte, ich weiß). Er ist aber zur Zeit in Kroatien. Wie es der Zufall aber so wollte, waren wir ja grade quasi in der Gegend. Und so haben meine Cousine und ich uns von Rom auf den Weg nach Rimini gemacht, um besagten Van abzuholen.

Rimini, einer der bekanntesten Partyorte in Italien. Wir fanden es nicht so schlimm wie befürchtet. Vielleicht hatten wir aber auch einfach eine Ballermannkopie erwartet. Oder eine Nacht in Rimini hat einfach nicht ausgereicht, um überfordert zu werden... Am nächsten Morgen haben meine Cousine und ich uns dann auf den Weg Richtung Kroatien gemacht. Ich bin noch nie einen Van gefahren, sie hatte ein wenig mehr Erfahrung mit größeren Fahrzeugen, da sie auf einem Bauernhof aufgewachsen ist. An dieser Stelle sei erwähnt: Italiener fahren wirklich so interessant wie man es oft hört.

Unser erster Zwischenstopp fand in Bologna statt. Keine Ahung, warum wir es eine gute Idee fanden, zur Mittagszeit in eine Großstadt zu fahren. Einen Parkplatz für den Van zu finden, hat uns eine gute halbe Stunde gekostet. Anschließend haben wir Mittagessen in einem wunderbaren Restaurant gehabt, dank eines Geheimtipps auf einem anderen Reiseblog. Gut gestärkt haben wir uns dann wieder auf den Weg gemacht.

Die zugegebenermaßen zu kurze Durchreise durch Slowenien hat uns Lust auf eine ausgedehne Entdeckungstour gemacht. Wir waren von der Natur beeindruckt und haben die Fahrt wirklich genossen. Schließlich sind wir in Senj in Kroatien angekommen und haben den Van wie gewünscht abgeliefert. Und haben beschlossen, noch ein paar Tage die kroatische Luft zu genießen, bevor es mit dem Zug zurück nach Slowenien geht.

Bis bald!